__________________ Was übrigbleibt, wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muß die Wahrheit sein, so unwahrscheinlich sie sich auch ausnehmen mag.
Gestern ging die erste kleine Miniserie (5 Rennen mit dem Megane) der Cup-Series im GTRP zu Ende und der Tempel hat sich prima verkauft! Anmerkung: in der Cup-Series werden 1-Sstunden Rennen auf gleichen Fahrzeugen ohne Tuning auf RH gefahren. Alle fünf Rennen wechselt das Fahrzeug. Diesmal war der Megane Cup dran...
Dienstags oder Mittwochs hat man genau eine fliegende Runde Zeit, seine Quali abzulegen: hier werden keine Fehler verziehen. Anschließend wird man nach seiner Qualizeit in eine von 5 Lobbies einsortiert. Phil hat es glaube ich 4 mal in Lobby 1 geschafft, einmal hat es knapp nur für Lobby 2 gereicht, bei der Leistungsdichte, dennoch super! Ich konnte mich bei drei Versuchen zweimal sehr souverän fürLobby 1 qualifizieren, diese Woche war es haarscharf mit Platz 13
Phil konnte trotz seinem DC gestern mit 5 Starts Gesamtplatz 6 holen!
Ein klasse Ergebnis Phil!
Bei insgesamt 90 Startern und einer so hohen Leistungsdichte ein Wahnsinnsergebnis!
Mit 295 Punkten holte er 77% der insgesamt möglichen Punkte und ließ namhafte Konkurrenten hinter sich!
Diese Quoten sprechen für Ihn! Also Phil, nicht traurig sein, dass du gestern auf P4 liegend n DC hattest...freu dich, wie gut du vorne mitmischst!
Für mich lief es gestern etwas besser: ich konnte mich von Startplatz 13 bis auf Rang 3 vorarbeiten - zwar mit einem seltsamen Beigeschmack, wie mein gleich folgender Rennbericht zeigt, aber dennoch - GEIL!
So konnte ich mich in der Gesamtwertung noch bis auf Platz 26 vorschieben...
Drei Podestplätze bei drei Starts, eine Punkteausbeute von 91% (drittbeste insgesamt)...ich bin stolz wie Oscar!
Mir ist da echt ein richtiger Leistungssprung in GT6 geglückt und ich kann auf einmal ganz vorne mitfahren...
Phil und ich haben den Tempel auf der großen GTRP-Bühne also ganz wunderbar vertreten und unser beider Leistungs- und Lernkurve geht stetig aufwärts, wenn man bedenkt, dass wir erst seit gut einem Jahr dabei sind...damals war es schon ein Erfolg unter die Top 15 zu kommen...
Das besonderste Schmanckerl kommt aber wohl erst noch: KoD TV hat gestern das Rennen live kommentiert und aufgezeichnet: das Video wird wohl heute Abend oder morgen online gestellt, dann gibts also die super Startphase von Phil (von P8 auf P4 ) und meinen furiosen Kampf von P13 auf P3 mit dem geilsten Schlussprint in voller Länge!
Ich bin sehr stolz, dass ich den Tempel inkl. GTT-Zusatz auf so großer Bühne so gut bewerben konnte und möchte an dieser Stelle ganz besonders hervorheben, wie sehr es mich freut mit euch allen und durch euch alle überhaupt erst so schnell geworden zu sein! Es ist ganz wunderbar ein Templer zu sein!
Seid lieb gegrüßt, auf der RNC folgt dann hoffentlich das nächste Treppchen
Auch wenn die Konkurrenz mit einem weiteren GTRP und einem PSL-Team wohl nochmals größer geworden ist...aber wenn wir so gut drauf sind...wer weiß, was geht!
Live auf KoD TV!!! Ein Genuss...danke KoD!
Euch allen viel Spaß beim schauen!
Nun also der Rennbericht ausm GTRP:
Phuuuuuu from zero to hero und wieder zurück?
Eins nach'm andern...
Zunächst...vorgestern und gestern nicht sonderlich viel auf die Kette bekommen...mein Startplatz 13 war ziemlich genau das, was ich konnte...heute beim Warmfahren dann irgendwie alles anders...auf Anhieb 26,7 als schnellste dann sogar 26,5...und vor allem: ab Runde 15 auf den ersten Reifen bin ich echt richtig abgegangen...tiefe 27er bis Runde 22 waren drin...also: Start vorsichtig angehen...Pustekuchen...es war relativ schnell Hektik im hinteren Feld...Retros 'Pech' konnte ich ganz gut aus dem Weg gehen und dann im Pulk mit LM, Heinz, Bifi und co eine schöne Mischung aus Vorsicht und Vorteil nutzen... Ich hab mich recht schnell bis auf P9 vorgemogelt nur um mich dann Ausgangs der dritten schnellen Rechts fast wegzuschmeißen...monstermäßig die Kiste abgefangen, am Ende nurnoch einen Daumen am Lenkrad, weils mir das total verschlagen hat und nur Dank der super Reaktion der Jungs hinter mir - angeführt von Heinz - ohne Schaden...
Fettes Danke!
Drei Plätze verloren, alles wieder von neu...nur zwei Kurven später gegen LordMaster zurückgezogen und jetzt lese ich....er hat n Schaden bekommen??? Dazu gleich mehr, denn das blieb scheinbar nicht die einzige seltsame Situation, denn bei mir war null, komma null Kontakt...
Für mich gings weiter nach vorne, recht schnell die Lücke zu Heinz wieder geschlossen und dann die nächste Szene...gut, ich mache Druck, bin nah dran, aber bei mir gabs keinen Kontakt...Heinz ging dann aus meiner Sicht vor der schnellen Rechts geradeaus und ich vorbei...wie sich gerade in der Laberlobby zeigte monierte auch Heinz da einen Kontakt...
Bin ich jetzt doof und räume alle ab oder ist PD einfach doof hinsichtlich der Fahrzeugpositionierung?!
Ich schaue mir jetzt gleich nochmal das Replay an...ihr kennt mich, ich bin so nicht, dass ich weiter fahre, wenn ich jemanden rauskegel und das macht mich dann doch unterm Strich relativ traurig... :/ Ich will hier niemandem den Spaß verderben und es ärgert mich, wenn ich das getan habe...wollte ich nicht...und doch: bei mir gabs keinen Kontakt...
Weiter gings für mich trotzdem, denn zu diesem Zeitpunkt war ich mich nicht mal im Ansatz ner Schuld bewusst... :/
Lücke auf Bifi auch schnell geschlossen und den Abstand (+16sek) auf P1 konstant gehalten...dann n kleinen Fehler von Bifi ausgenutzt und ihm step by step weggefahren...ab da begann für mich ne relativ lange Alleinfahrt... Wolfgang und Stephan in Sicht, aber jede Runde vllt nur 2 Zehntel ran gefahren...erst als die Beiden angefangen haben sich zu bekriegen konnte ich schneller ran fahren...zu dem Zeitpunkt P7 oder so...aber vor mir dann ein Fehler bzw. Phil mit dem DC ...Vorbei an Wolfgang und Phil und Broda in Sichtweite...ich bin ohne Fehler meinen Stiefel runter gefahren konnte bis auf 9Sekunden an P1 aufschließen und bin dann hinter Stephan in Runde 26 in die Box: 50 Liter und anschließend die Top5 in Sichtweite...Ich hab gepusht was möglich war, bin unglaublich am Limit gefahren und hab mich langsam an Simyos rangeknabbert...dann MrDanger mit dem Fehler und direkt vor mich zurück gefallen...ich war erst etwas aus dem Konzept, plötzlich wieder direkt hinter jemanden zu sein und hab zwei mal die Bremspunkte nicht ganz gut erwischt bzw. seine waren einfach früher als ich gerechnet habe...sorry MrDanger für die Ditscher... Waren tatsächlich die einzigen, die ich im Rennen gespürt habe...bin jedes Mal hinter dir geblieben und hab Gas rausgenommen...so wie ich es eben immer mache, wenn ich jemanden anpöbel...
Anschließend hab ich ihn mir aber wunderbar zurecht gelegt und auf der letzten Rille in T2 reingebremst...Simyos war wieder 3 Sekunden weg...ich also mit Danger im Rücken wieder auf die Jagt nach P4!!!! Remember: ich bin von P13 gestartet! Ich hab mir zu dem Zeitpunkt schon richtig ins Hemd gemacht vor Freude!!! Dann vor mir Patrick mit seinem Fehler und wir beiden waren auf einmal auf P3 und 4...jetzt wollte ich auch aufs Treppchen!!!
Die Lücke zu Simyos konnte ich dann zufahren und hab mir dann zwei Runden lang ein wahnsinns Duell mit Yasin geleistet nebeneinander, übereinander, was auch immer...es war herrlich! Letztlich bin ich dann außen rum (!!!) vorbei....Wahnsinn! Ich hoffe wir sind damit bei KoD
Danger konnte dadurch wieder ran fahren und es war echt haarig im Fight mit Yasin auch noch darauf zu achten Danger keine Lücke zu lassen...das gute war: als ich dann durch war, haben die beiden sich bekriegt und ich konnte wegfahren...P3!!!! Geil! Jetzt nur nach Hause fahren....gesagt getan...Podium! Again! Vom Tempo her...bin ich begeistert...drittes Rennen hier, drittes Podium...ein echter Leistungssprung! Das freut mich sehr...andererseits bin ich dann doch...also jetzt, ne gute Stunde danach...echt ein bisschen deprimiert, dass ich scheinbar Heinz und LM irgendwie berührt habe, ohne dass ich es bei mir gesehen habe ...es tut mir leid Jungs! Gibt n Bier bei der RNC?
Also keine Ahnung...Freude, Leid...? Ich entscheide mich erstmal für die Freude, denn wie ich hier das Haus kurz zusammen geschrieen habe als ich auf P3 über die Linie gefahren bin...haha...gut, dass das HS deaktiviert war
Rein vom Speed her eines der besten Rennen, die ich je gefahren bin
Kinder, es ist und bleibt geil hier! Danke allen für das tolle Rennen, irgendwie ein komisches Sorry an Heinz und Jens für die doofen Situationen! Speziell dir Heinz: ich hab mich echt total über dein tolles Qualiergebnis gefreut und wollte dir da nichts versauen...
Unter Strich...allen einen schönen Abend und bis bald...dann gehts ja nicht mehr so schnell zu
Manülste
__________________ "I have no idols. I admire work, dedication and competence." - Ayrton Senna
Dieser Beitrag wurde 9 mal editiert, zum letzten Mal von Manuellardo: 15.02.2014 00:45.
ich sitz grad krank auf der couch, mach mir noch nen tee und zieh mir mit diesem video das erste rennsportevent 2014 rein. Better than real. Geiler Kommentator. Danke an KoDTV.
EDIT:
runde 35 bis 40 ist echt der hammer. @manu: wahnsinnsfight und was für ein pech für simyos...
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wie jede Woche, war auch diesen Donnerstag wieder ein Rennen im GTRP angesagt:
In dieser Woche gingen 74 Racer an den Start und ich konnte mir dieses Mal wieder einen starken dritten Startplatz sichern!
Ich schaffte es also auch in meinem vierten Rennen wieder unter die Top15 der Szene.
Wie mein Rennen lief, ob ich gar das vierte Podium beim vierten Start ergattern konnte, lest ihr beim nachfolgenden Rennbericht!
Toyota-Taktikschlacht im Hondaland - Broda gewinnt Nervenkrimi
[Motegi, Japan] - Der Saisonstart zur Toyota 86-Cup Series auf der Honda-eigenen Strecke in Motegi strafte seine Kritiker schneller Lügen, als die knapp 150kW beschleunigen können: packende Zweikämpfe, verschiedenste Strategien, Reifenflüsterer, Lackierer und - wer hätte das gedacht - eine hauchzarte Entscheidung um den Sieg!
Bereits der Start gab die Marschroute der darauf folgenden 37 Runden vor: Während Broda, Doja und Manuellardo von den ersten drei Plätzen super weg kamen und sich sehr einig in der ersten Kurve in unveränderter Reihenfolge einreihten, gab es dahinter gleich Rabatz. Ein bitter enttäuschter Knalli, der mit technischen Problemen seinen Start nicht antreten konnte, beobachtete von der Boxenmauer aus den super Start von Miraculix, der sich an Retro und Bauch vorbei drücken konnte. Auch im hinteren Feld gab es gleich zu Beginn einige Attacken, sodas schnell eine kleine Lücke zum Führungstrio aufriss. Dort konzentrierten sich alle drei darauf, diese Chance zu nutzen, schmiedeten kurzerhand einen Waffenstillstand ohne große Verhandlungen und fuhren die Lücke auf Platz 4 konsequent auf. Dort einigten sich dann Retro und Bauch ebenfalls recht schnell, als Sie ihre Felle davon schwimmen sahen, doch der berühmt berüchtigte Zug, war nach der vierten Runde für die beiden schon abgefahren.
An der Spitze entwickelte sich fortan eine interessante Taktikschlacht: Broda kontrollierte das Tempo mit seiner wiedergewonnenen Ruhe und Präzision, der wiedererstarkte Doja, der allmählich zu seinen großartigen Leistungen des vergangenen Jahres zurück findet, lauerte hinter ihm auf Fehler und Manuellardo, der Neuling in der Cupseries-Spitze schickte sich an, erneut seine enorme Leistungssteigerung in ein zählbares Ergebnis umzumünzen.
Als nach 12 Rennrunden im Hinterfeld die ersten Kandidaten zum ersten Mal die Box ansteuerten blieb die Spitze mit hohen 36er-Rundenzeiten unbeeindruckt auf der Strecke. Broda dominierte das Tempo zu diesem Zeitpunkt des Rennens und alle drei blieben auf der Strecke. Erst nach 18 Runden gab es dann den ersten Positionstausch im Kampf um die Stufen des Treppchens und es war wenig erstaunlich, dass es hierzu den ersten Boxenbesuch von Doja brauchte: Manuellardo rückte vor auf P2. Nur eine Runde später gingen dann beide Führenden zu ihrem ersten und einzigen Stopp in die Box.
Dort brauchte die scheinbar noch nicht so routinierte Tempelcrew gute 3 Sekunden länger als die Türkis-Pinken-Mannen von Broda, sodass dieser deutlich früher wieder zurück auf die Strecke kam. Dort sortierten sich beiden jedoch im nun führenden Pulk der Zweistopper Tom, Retro und Bauch ein, sodass bis zur 24sten Runde ein attraktives Führungsgrüppchen um sechs (!) Piloten entstand. Retro führte die Gruppe an, vor Tom, Doja - der sich durch den eine Runde früheren Stopp vor Broda geschoben hatte - vor eben diesem, dann Bauch auf P5 und Manuellardo hintenan.
In dieser Phase wurde spätestens dem letzten Zuschauer die Dramatik und Spannung dieses Rennens klar und so kommentierte auch Manuellardo nach dem Rennen: "Zu diesem Zeitpunkt war eine gute Übersicht und vor allem Ruhe gefragt. Die Zweistopper fuhren natürlich auch ihr Rennen, waren in Zweikämpfe verwickelt und wir drei kamen nun durch unsere differierende Strategie mitten rein und das auch noch wild durchgemischt. Für mich war es eigentlich ungünstig, denn ich hatte rBauch zwischen mir und Doja und Broda. Wenn die da vorne irgendwie an Tom oder Retro vorbei gekommen wären, dann wäre für mich der Drops gelutscht gewesen! Das war ganz schön aufregend!"
in der 24sten Runde gingen dann Retro und Tom zeitgleich in die Box, Doja übernahm erstmals die Führung, gefolgt von Broda, Bauch und Manuellardo. Doja zog das Tempo schnell wieder an, hatte sich aber durch einen leichten Kontakt einen Schaden eingefangen und geriet schnell unter Druck von Broda, der diesen Auftaktsieg unbedingt wollte. Dahinter kämpfte Bauch verbissen um die Lücke zu den beiden nicht aufreißen zu lassen, dicht bedrängt von Manuellardo, der zwar deutlich schneller konnte, aber nicht mit vertretbarem Risiko vorbei kam. Trotz zweier Überholversuche gegen Bauch scheute er die letzte Bestimmtheit und zog zweimal zurück. In Runde 26 ging Bauch dann ebenfalls zum zweiten Mal zum Service und das Führungstrio war schnell wieder beisammen: Doja vor Broda und Manuellardo.
Schnell wurde dann klar: Doja war mit angeschlagenem Auto chancenlos. Nach einigen tapferen Abwehraktionen musste er sich erst Brodas Attacke ergeben nur um dann einige Kurven später auch Manuellardo fair ziehen zu lassen: Der Kampf um den Sieg war nun ein Duell!
Während Broda das Tempo so hoch wie möglich hielt, lauerte Manuellardo dahinter, wartete auf seine Chance und studierte rundenlag die Linie des Dominators. Es war schön anzusehen, wie er nach Möglichkeiten suchte, um Broda vielleicht doch noch um den Sieg bringen zu können.
In den letzten drei Runden begannen dann die Spielchen um den Sieg: ausscheren, antäuschen, Kampflinie, Windschattenschlachten: Broda und Manuellardo holten das letzte aus dem kleinen Rennsemmel heraus. Immer wieder wehrte Broda gekonnt Attacken ab. In der letzten Runde wurde es dann richtig turbulent und es riss die Fans spätestens jetzt von den Sitzen. Manuellardo scherte in der Anfahrt auf die erste Kurve abermals aus dem Windschatten hinaus, beide Kontrahenten bremsten auf der letzten Rille, leichter Kontakt und kein Erfolg für Manuellardo. In den darauf folgenden Kurven schlängelten sie sich dicht an dicht hindurch, kein Haar hätte zwischen ihre Stoßstangen gepasst: Anfahrt auf Turn 6, Broda macht Innen zu, Manuellardo geht nach außen, Broda zieht nach, Manuellardo sieht seine Chance, wechselt wieder nach Innen, Broda wirft seinen Toyota zurück auf die Innenbahn während Manuellardo im letzten Moment einen Crash vermeidet und wieder nach außen zieht. Beide haben nun keine Bremspunkte mehr vor Augen, nurnoch den Sieg!
In der Anfahrt auf die beiden Esses kann sich Manuellardo neben Broda setzen, versucht alles, Tür an Tür, mit der Härte eines anständigen Cuprennens pressen sie sich nebeneinander in das Geschlängel. Wer nun einen Rennunfall erwartet hat, kennt den großen Respekt nicht, den sich die beiden gegenüberbringen
Es gibt für Manuellardo kein Vorbeikommen, heute begnügt er sich mit Rang zwei und fährt beachtliche zwei Zehntel hinter dem verdienten Sieger über die Ziellinie!
Dahinter rettet sich Doja auf Rang drei über die Ziellinie vor Bauch, der einen tollen vierten Platz einfährt und vor Tom, der sensationell auf Rang fünf beendet.
Die Fans sind begeistert, ein spannendes und packendes Rennen haben sie gesehen und spätestens als der Sieger Broda das Treppechen betritt und befreit in die Menge brüllt: "LUTSCHER!" ist die von ihm abfallende Erleichterung zu spüren, diesen harten Kampf für sich entschieden zu haben. Und so sind erst recht alle Bedenken und Befürchtungen ob der schwach motorisierten Cuprenner längst vergessen
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Manuellardo: 21.02.2014 10:50.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser Wahnsinnsleistung, den Tempel mehr als würdig vertreten zu haben und danke für diesen supertollen Rennbericht.
Gruß Matze
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sehr gute leistung.
weiterleitung deines berichtes an die new yorker columbia universität zum zwecke einer nominierung für den pulitzer preis wird in erwägung gezogen.
__________________ Beschleunigung ist, wenn die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfliessen. W. Röhrl
Ich hoffs, aber schade ist es deswegen, da ich - warum auch immer - schnellster Mann war...beim Warmfahren, im Rennen...schneller als Stephan und Alex passiert mir nicht so oft und daher hätte ich gerne ausprobiert, wie es gewesen wäre, bis zum Ende um den Sieg zu kämpfen. Das Auto liegt mir aber dennoch und macht mir total viel Spaß! Ich freue mich schon sehr auf Bathurst, v.a. weil sich da die Spreu vom Weizen trennt! Das wird sicher nicht so ein Gemetzel
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diesen Donnerstag habe ich aufgrund dieser attraktiven Paarung in der Cupseries alles gegeben, um endlich mal wieder mitfahren zu können und ich konnte es mir tatsächlich einrichten. Und wenn ich schon starte, dann natürlich auch mit entsprechender medialer Nachbereitung
Viel Spaß beim Lesen:
Dem Eifelruf erlegen! Grüne Hölle lockt duzende Racer in ihre Kurven!
[Nürburg] - Von torkelnden Riesen, verängstigten Briten, beeindruckten Österreichern und unzähligen Tollkühnen zur Legende und zum Mythos gemacht, strahlt die Nordschleife eine Aura und Faszination aus, die an diesem Donnerstag viele Totgesagte, Ehemalige und Pensionierte zum Saisonhighlight der Cup Series lockte.
60 Rennminuten durch die wolkenbehangene Eifel standen auf dem Programm während des dritten Saisonlaufs mit dem VW Scirocco GT24'08. 60 vielversprechende Minuten über Streckenabschnitte, deren klanghafte Namen allein bereits eine rapide Pulserhöhung und Freude bei den Teilnehmern hervorriefen, über die geilste, schönste und anspruchsvollste Strecke der Welt.
Doch schon während der One-Lap-Quali spielten Hatzenbach, Flugplatz, Wehrseifen, Bergwerk, Karussell, Schwalbenschwanz und all die anderen Liebeserklärungen keine Rolle mehr: 15 mit Adrenalin vollgepumpte Starter prügelten den kleinen Rennfloh durch die Wirren der Nordschleife. Am Ende sicherte sich Michl die Poleposition mit einer sagenhaften 8:46,5min :eek: . Alleine die ersten sechs Starter lagen dabei innerhalb von nur 2,3 Sekunden und auch im Mittelfeld ging es bereits richtig eng zu.
Wie es das neue Format der Serie will, startete das Rennen direkt im Anschluss an die Qualifikation und hier überschlugen sich bereits die Ereignisse: während einer der Top-Sieganwärter und Mister Cup-Series himself: Broda von Startposition drei zunächst einen lupenreinen Fehlstart hinlegte und sich ans Ende des Feldes einreihen musste, kam ein bitter enttäuschter Bilbo nicht einen Meter weit, ehe sein Turbo den Geist aufgab. Und so flog die Spitze etwas durcheinander jedoch dicht an dicht auf die erste Kurve zu und ordnete sich lehrbuchmäßig zu einer Perlenschnur bis zum Ende der GP-Strecke. Die Führung konnte Michl verteidigen, Gamehecht und Simyos im Nacken zog er das Feld zunächst sehr aggressiv auseinander. Xsala mit Manuellardo im Schlepptau hatte bereits am Adenauer Forst eine kleine Lücke auf das Spitzentrio aufreißen lassen müssen. Und auch dahinter tat sich bereits eine kleinere Lücke zu einem engen Mittelfeld mit CSL, Majotom, Bifi und Tom auf, die große Mühe damit hatten, das hohe Tempo der Spitze mitgehen zu können, während sie zugleich in Positionskämpfe verstrickt waren und der Atem von einem durch das Feld stürmenden Broda heißer und heißer wurde.
In der Anfahrt zu Kallenhard geriet Xsala dann leicht auf die Wiese anschließend ins Schlingern und konnte seinen Cuprenner nur mühsam und mit leichter Hilfe durch die Leitplanken abfangen, Manuellardo war direkt zur Stelle und konnte sich außen herum auf Rang 4 vorbeidrücken. Gute 2,7 Sekunden weiter vorne setzte der Schwabe im Spitzetrio zum Überholmanöver vor der Mutkurve an, musste aber zurück stecken. Und obwohl er Gamehecht richtig einheizen konnte, verloren beide so gut wie keine Zeit auf den Führenden, der diese Chance nicht nutzen konnte um sich ein wenig Luft zu verschaffen. Während Manuellardo dahinter die Lücke etwas verringern konnte und Xsala sich noch ein wenig schüttelte und zu diesem Zeitpunkt größere Mühen hatte dran zu bleiben, entwickelte sich auf der Döttinger Höhe ein dreifaches Windschattenspiel im Zeichen des Begrenzers: in Autobahn-LKW-Rennmanier konnte Siml zumindest den zweiten Platz ergattern und die drei an der Spitze waren nun wieder eng beisammen. Die zweite Rennrunde stand dann im Zeichen einer Zeitenschlacht, wie sie im Bilderbuche steht: die Top 5 bewegten sich auf einem Level und die Abstände blieben über die Runde quasi unverändert.
In der dritten Runde konnte Simyos dann endlich die Führung übernehmen und machte fortan das Tempo: dahinter geriet Gamehecht nach einer kleinen Unkonzentriertheit in der dreifach-Rechts "Miss-Hit-Miss" leicht ins Schlingern und konnte anschließend einen Einschlag in der Wehrseifenkehre in bester Rapsody-in-Blech-Manier nicht mehr verhindern. Während Manuellardo direkt hindurch schlüpfen konnte und sich so vor auf Rang drei schob, konnte Xsala etwas dahinter nicht mehr ausweichen und die Kollision verhindern. Und plötzlich tauchte auf Rang vier ein Name auf, der trotzdem niemanden so richtig überraschte: Broda hatte sich klammheimlich nach vorn gearbeitet und spielte bei der Vergabe der Podestplätze nun wieder mit einem richtig starken Blatt mit.
Am Ende dieses dritten Umlaufs kam die gesamte Spitze zum ersten und einzigen Boxenstopp: Simyos und Michl auf 1 und 2 dicht beisammen, Manuellardo gute 2 Sekunden dahinter, Broda weitere rund 9 Sekunden dahinter. Während bei den Boxencrews der beiden Führenden alles glatt lief, spielten sich bei der Crew von Manuellardo mittelmäßige Dramen ab: alt-Strategiemeister Yamauchi wollte zunächst den Karren volltanken und überraschte seinen Piloten mit dieser Ansage völlig, der mit lediglich 46 Litern kaluliert hatte. Nach einem kurzen Wortgefecht via Funk (Man munkelt die geschwärzten Stellen des Funkprotokolls seien:
M: "code 47 [Anm.d.Red.: gemeint sind hier die Liter] now!"
Y: "We've decided to give you 63 liters to be secure with the fuel at the end of the race. You must be conservative!"
M: "Yes, yes, yes, yes - I'm doing it all the time. You don't have to remind me every second. I calculated 47! Give me 47!"
Y: "No, this is a Teamorder. Code 63!"
M: "Just leave me alone, I know what I'm doing."
Y: "Okay, we do Code 57. Copy that"
M: "!!§%&$/%+#$&%!/§($()")
"einigte" man sich im Team dann auf wahnwitzige 57 Liter, was jedoch zu einer deutlich längeren Standzeit führen sollte als bei der Konkurrenz. Zusätzlich wurden Boxenanfahrt und -abfahrt dann auch noch durch die stotternden Konkurrenten davor zweimal gebremst, sodass Manuellardo sich am Ende dieser Pitstop-Parodie sogar noch hinter Broda einsortieren musste...beide Racer sortierten sich hinter Keith und Tom wieder ein, die noch einen vierten Umlauf dran hängten. Direkt dahinter CSL, der ebenfalls durch die Stopps profitieren konnte. Während Broda sich noch auf dem GP-Kurs an Keith und Tom vorbei drängen konnte, hing Manuellardo noch bis zur Fuchshöre hinter Tom fest und verlor weitere wertvolle Sekunden im Kampf um das Treppchen: in der Anfahrt auf Adenauer Forst konnte er seine besseren Reifen jedoch nutzen und rettete einen Geschwindkeitsüberschuss gegenüber seinem sehr fairen Gegner auf die Außenbahn der Kurve, sodass er in der Schikane die Nase vorn hatte und letztlich bei der Ausfahrt die bessere Traktion für den Positionsgewinn nutzen konnte. Dahinter ereilte CSL das selbe Schiksal wie zuvor Manuellardo: er kam nicht vorbei und verlor widerum auf Manuellardo viel Zeit, da er erst auf der S/Z-Gerade einen Weg an einem toll defensiv fahrenden Tom vorbei fand. Während Broda sich also auf die Jagt nach der Spitze machte, Manuellardo erneut im nirgendwo auf Rang vier versuchte die Lücke nach vorne stetig zuzufahren, bekam CSL dahinter bereits wieder Besuch von Xsala, der sich wenigstens noch in die Top 5 fahren wollte.
An der Spitze hatte Simyos sich inzwischen einen satten Vorsprung herausgearbeitet und niemand rechnete eigentlich mehr damit, dass er sich dies noch nehmen lassen könnte, doch gegen Ende der sechsten Runde - und damit nur eine vor Schluss - bog der Kerle plötzlich nochmals in die Box ab für einen Splash-n-Dash...mit schwaben-unwürdigen Rechenkünsten (So wird des mit'eme Häusle baue nichts, gell?!
) hatte er plötzlich BRODA die Führung einfach so hergeschenkt...dieser hatte in der Zwischenzeit einen ebenfalls Spritsparenden Michl in einer sehr sehenswerten Aktion im Kesselchen außen herum vorgeführt und lag auf P2. Doch wer nun mit einem engen Siegeskampf gerechnet hatte, der konnte ebensowenig Rechnen, wie Siml
Und so lagen Broda, Michl, Manuellardo, CSL und Xsala alle plötzlich einen Platz weiter vorne, während Simyos jedoch bereits wieder im Schadensbegrenzer-Modus durchs Feld schnitt wie das berühmte heiße Messer durch die Butter. Mit brandneuen Reifen, war Gegenwehr zwecklos und so konnte er sich im Verlaufe der letzten Rennrunde bereits wieder auf Rang 4 vorarbeiten. Direkt vor Ihm konnte Manuellardo die Lücke zu Michl bereits auf rund eine Sekunde verkürzen und war ebenso im Attacke-Modus um vielleicht seine Chance auf P2 noch auf der Döttinger Höhe wahrnehmen zu können: Simyos hingegen flog nun in bester Art und Weise von hinten heran war im Pflanzgarten II bereits ganz nah an Manuellardo dran, der wiederum dadurch seinen Blick nicht mehr nach vorn sondern nach hinten richten musste. Während Broda gemütlich seinen Sieg nach Hause schaukelte, Michl dahinter auf dem letzten Tropfen Sprit durchatmen konnte, zeigten die Altmeister im Kampf um das Podest nocheinmal alles, in Ihren Trickkisten:
Sich seiner 4 Runden alten Reifen - gegenüber den frischen Reifen von Simyos - voll bewusst gab er seinen dritten Rang beim Anbremsen auf den Galgenkopf in Rosberg-Manier durch einen "Verbremser" her, nur um auf der Döttinger Höhe wieder angreifen zu können. Doch mehr als zweimal neben Simyos zu fahren gab der Begrenzer nicht her...und um eine gewisse Professionalität zu wahren wurde das Messer während dem Parallelflug unter der Antoniusbuche in der Anfahrt auf die Hohenrain-Schikane einfach runtergeschluckt und Manuellardo stand zähneknirschend mit dem berühmten Blech neben einem strahlenden Podium.
Dahinter sicherte sich Xsala Rang fünf und konnte CSL ebenfalls noch abfangen.
Am Ende hielt die Eifel wiedereinmal, was Sie versprach und begeisterte die Massen mit einem spektakulären, super-engen Rennen auf allerhöchstem fahrerischem (nicht gleichzusetzen mit taktischem
) Niveau! Der Dank geht nach so einem Erlebnis natürlich an die Veranstalter der Serie, ohne die solche Rennen, so ein Spaß und so viel Freude nicht möglich wären! :slay::slay::slay:
In diesem Sinne...manülste Grüße in die Runde und auf bald!
:froi:
PS: Was wächst im Pflanzgarten, unter der Antoniusbuche oder im Tiergarten? Wie hoch kann eine Acht oder ein Hedwig sein, wer hängt am Schwedenkreuz und wer ist eigentlich Herr Wippermann?
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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Manuellardo: 02.08.2014 20:20.
